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Frequently asked Questions (FAQ)

Was sind „ISCHIAS-BESCHWERDEN“, wie entstehen sie?

Über das Gesäß, die Hinter- oder Außenseite des Beines ziehende „Ischias-Beschwerden“ entstehen nicht durch direkte Schädigung dieses langen und dicken Beinnerven. Solche Ausstrahlungsschmerzen können auf Nervenschädigung bei Wirbelsäulenerkrankungen und Bandscheibenschäden im Lendenwirbelbereich hinweisen. Geschädigt oder irritiert werden die sogenannten Nervenwurzeln, welche zwischen jeweils zwei Wirbelkörpern aus dem geschützten Inneren der Wirbelsäule austreten. Der Ischiasnerv selbst entsteht durch Verflechtung mehrerer Nervenwurzeln. So kommt es bei Nervenwurzelschädigung z.B. durch einen Bandscheibenvorfall immer nur zu teilweisem Funktionsausfall des Ischiasnerven. Durch die neurologische Untersuchung werden die entsprechenden Störungen von Gefühlsempfindung und Muskelkraft gezielt nachgewiesen. Es gelingt so eine genaue Zuordnung zum Ort der mechanischen Nervenschädigung in der Wirbelsäule - eine Voraussetzung für zielgerichtete Diagnostik und Therapie.

 

 



Was ist eine KERNSPINTOMOGRAPHIE / MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE (MRT)?
Was ist eine COMPUTERTOMOGRAPHIE (CT)?


Die MRT ist eine hoch technisierte schmerzlose und risikolose Untersuchung. Im starken Magnetfeld des Tomographen entstehen ohne Röntgenstrahlen oder radioaktive Belastung sogenannte Resonanzwellen. Moderne Computer verarbeiten diese Signale aus dem Körperinneren zu genauesten Bildern. Körperteile werden so „wie in Scheiben geschnitten“ sichtbar. Auch der Blutfluss in Gefäßen kann ohne Kontrastmittel („unblutige Angiographie“) dargestellt werden.

Informationen und Sicherheitshinweise für Patienten zur Magnetresonanztomographie (PDF)

Auch die Computertomographie ist ein modernes Schnittbildverfahren. Durch dreidimensionale Röntgenbestrahlung und Verwenden von elektronischen Detektoren können mit geringster Strahlenbelastung Schichtaufnahmen vom Körper errechnet werden.

Informationen und Sicherheitshinweise für Patienten zur Computertomographie (PDF)

 

 

 

 



Was sind ELEKTRISCHE NERVEN- UND MUSKELUNTERSUCHUNGEN?

Bei der Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) werden Nerven an verschiedenen Stellen von Armen und Beinen elektrisch gereizt. Der weiterlaufende elektrische Impuls entlang des Nerven oder eine folgende Muskelzuckung im zugehörigen Muskel werden elektrisch abgeleitet. Neben der errechenbaren Geschwindigkeit mit der der untersuchte Nerv Impulse weiterleitet, erlauben eine Vielzahl von messbaren Parametern zahlreiche Rückschlüsse auf Nerven- und Muskelschäden. Meist genügen zur Untersuchung sogenannte Oberflächenelektroden auf der Haut. Die Untersuchung ist etwas unangenehm (elektrisierendes Gefühl), aber nicht schmerzhaft.
Bei der Elektromyographie (EMG) werden sehr dünne Nadelelektroden (sterile Einwegware) in den Muskel eingestochen. Elektrische Entladungen aus dem Muskelinneren werden abgeleitet und analysiert. Manche Nerven- und Muskelerkrankungen können nur durch diese Untersuchung diagnostiziert werden. Nur wenige Menschen empfinden das Durchstechen der Haut mit den Nadelelektroden gering schmerzhaft. Während der Untersuchung spürt man wie etwa bei einer eingestochenen Akupunkturnadel kaum etwas.

 

 

 

 



Was sind REFLEXTHERAPIEN?

Reflextherapie nennt man alle therapeutischen Maßnahmen, welche direkt oder indirekt gezielt auf den akuten oder chronischen Schmerz einwirken. Reizabbauende Maßnahmen bei akutem Schmerzgeschehen sind die Ruhigstellung, Kältebehandlung (Kryotherapie), Infiltrationsbehandlung (therapeutische Lokalanästhesie, Nervenblockaden, Neuraltherapie), sowie auch die Akupunktur. Im weiteren Behandlungsverlauf werden über die Haut, die Muskulatur, die Gelenke und die Nerven therapeutische Reize gesetzt, durch die Schmerz und Funktionsstörung eliminiert werden. Verschiedenste Formen der Massagen kommen zur Anwendung, Ultraschall und Elektrotherapie, Wärmebehandlungen und Bäder.
Bei der manualmedizinischen Therapie „be hand elt“ der Therapeut im wahrsten Sinne des Wortes - d.h. er legt Hand an. Durch verschiedene Techniken (Weichteil- und Muskeltechniken, Mobilisation, Manipulation) können reflektorische Bewegungsstörungen (der Wirbelsäule) normalisiert werden, weitere Schmerzreize werden abgebaut.
Die aktive heilgymnastische Therapie („Turnübungen“) im Rahmen einer medizinischen Trainingstherapie (siehe nächste Frage) sichert neben ergotherapeutischen Verhaltensmaßregeln anhaltende Therapieerfolge.

 

 

 

 

MERKE: Bei Bewegungsfunktionsstörungen der Wirbelsäule können keine
„Wirbel eingerenkt“ werden.
 
MERKE: Bandscheibenvorfälle können nicht wieder „hineingedrückt“ werden.
 
MERKE: Krankheitsauslösende Fehlhaltungen durch muskuläre Dysbalance und einseitige Belastungen können nur durch aktives körperliches Training und Verhaltensänderungen dauerhaft geheilt werden.

 

 

 



Was sind die Ziele einer aktiven, MEDIZINISCHEN TRAININGSTHERAPIE?

 

 

  • Verbesserung von Informationsniveau, Selbstverantwortung und Motivation des Patienten
  • Wiederherstellung der normalen Wirbelsäulen-Bewegungsfunktion und Stabilität
  • Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination
  • Verbesserung der Muskelkraft (insbesondere Bauch und Rücken)
  • Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fitness (aerobe Ausdauer, Grundlagenausdauer)